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Ob Synchronsprecher, Werbesprecher oder Off-Sprecher. Wir produzieren ADR Sprachaufnahmen und mastern Hörspiele, Podcasts und Hörbücher. Wir mischen Dokumentationen, Werbespots, Computerspiele, Webvideos oder Telefonansagen.
Berufssprecher

Berufssprecher

Werbesprecher, Synchronsprecher, Synchronschauspieler, Off-Sprecher



Entwicklung, Beratung und Betreuung für ihr Projekt. Wichtige Informationen für Auftraggeber und Sprecher -Teil 1/4 - Teil 2/4 - Teil 3/4 - Teil 4/4

 

Wir können dank unserer Sprecheragentur auf einen reichen Fundus an hoch qualifizierten Sprechern und Schauspielern zurückgreifen. Charaktere und Timbres unterschiedlichster Art stehen Ihnen so unterstützend zur Verfügung. Zusätzlich besteht für Sie als Auftraggeber auch die Möglichkeit, auf unsere eigenen Besetzungsvorschläge zuzugreifen, um so die für Ihre Produktion geeignete Stimme zu finden. Sie erhalten deshalb von uns Vorschläge ausgebildeter als auch erfahrener Berufssprecher. Vorab entscheiden Sie immer selbst - anhand von Hörproben - für welchen Stimmenprofi Sie sich am meisten begeistern.

 

Der Beruf des Sprechers - nennen wir ihn mal "Berufssprecher" - ist sehr vielseitig. Die Möglichkeiten mit der Sprache Geld zu verdienen bzw. für das Sprechen bezahlt zu werden daher auch. Für viele öffnet sich dieser Markt nie, oder nur mit einem Spalt, und für andere ist es ein Schlaraffenland. Denn anders, als in vielen anderen Berufen, kann man die künstlerische Tätigkeit des Sprechens solange ausüben, wie man lebt. Eine so schöne Perspektive findet man sonst nirgendwo. Folgende Tätigkeitsbereiche des Sprechens gibt es.

 

1. Nachrichtensprecher/in
Monoton, nahezu emotionslos und gleichzeitig fehlerfrei Texte vorzutragen, und das auch noch überwiegend live, das ist alles andere als einfach, dabei muss es aber einfach klingen. Ohne eine fundierte Ausbildung braucht man es gar nicht erst zu versuchen, in diesem Segment Fuß zu fassen. Dazu muss man wissen, dass heute in der digitalen Welt, gerade im Radio, Nachrichtensprecher ganze Sendungen in Tages- oder Nachtschichten nicht selten in Eigenregie fahren. Das bedeutet, sie sitzen ganz allein im Funkhaus und fahren per Tastendruck die vorproduzierten Beiträge ab, dazu sprechen sie die aktuellen Nachrichten und Verkehrsmeldungen live ein. Viele sind daher oft schon eher Moderatoren als Nachrichtensprecher.

 

2. Moderator/in
Moderatoren sind in vielen Fällen damit gefordert auch Interviews oder ganze Gesprächsrunden mit diversen Beteiligten zu führen, oder Beiträge - früher auch oft MAZ (Magnet Aufzeichnung) genannt - zu vertonen. Das kann im Studio hinter dem Mikrofon stattfinden, aber auch vor der laufenden Kamera an einem Set. Wer die Kamera nicht scheut, kann als Sprecher für E-Learnings und Werbespots auch mal im Bild zum Einsatz kommen. Moderatoren nutzen, wie auch Nachrichtensprecher, oftmals eine ähnlich angelegte Grundstimmung beim Sprechen. Diese antrainierte Grundstimmung müssen sich viele Moderatoren erst wieder mühsam abtrainieren, wenn sie für andere Sprecher-Aufgaben eingesetzt werden möchten. Was bei einer Moderation dringend erforderlich ist und sehr gut funktioniert, klingt z. B. bei einer Off-Sprecher-Aufnahme oftmals viel zu steif. Das gilt auch für viele Rundfunksprecher.

 

3. Redakteur/in
Wer wenig Lust hat, vorgegebene Skripte und Texte zu sprechen oder zu interpretieren, der kann als Redakteur auch seine eigenen Beiträge vertonen. Viele Redakteure, die fest bei einem Sender beschäftigt sind, kommen irgendwann automatisch in die Verlegenheit, die recherchierten Beiträge selbst zu vertonen. Aber ist man dadurch bereits ein Berufssprecher? Wenn man das über Jahre hinweg praktiziert, dann trifft dies sicherlich zu. Berufsanfänger dagegen tun sich schwer damit, ihnen fehlt nicht selten das dafür notwendige Sprachempfinden. Redakteure im Bereich von Dokumentationen übernehmen oft auch die Regie und/oder das Sprechen in ihren eigenen Produktionen, besonders dann, wenn sie freiberuflich arbeiten und somit fürs Endprodukt alleine verantwortlich sind. Gute und ausgebildete Redakteure sind für viele Voice-Over Produktionen hervorragend einsetzbar.

 

4. Schauspieler/in
Wer als Schauspieler tätig ist und nicht durch Zufall entdeckt wurde, hat fast immer zuvor eine fundierte Schauspielausbildung abgeschlossen. Einige Schauspieler absolvierten auch eine Ausbildung in Form von Unterricht an Privatschulen mit oder ohne Abschlussdiplom. Dabei ist es ganz gleich, welche Ausbildungsform absolviert wurde, bei jeder Übung und jedem Training gehört die Sprache immer dazu. Sie ist immer fester Bestandteil jeder schauspielerischen Ausbildung. Um einen ersten Überblick zur eigenen Orientierung zu ermöglichen, beachten Sie bitte diesen kleinen Auszug aus dem Lehrplan einer Schauspielschule für Sprach- und Stimmbildung:

 

Es wird z.B. gelehrt:

 

- Spannung - Entspannung - Grundspannung (Präsenz)
- Körpermitte als Ausgangspunkt der sprachlichen Äußerung (Zentrierung)
- physiologische Sprechatmung
- Resonanz, Umfang und Modulationsfähigkeit der Stimme
- präzise, dialektneutrale Artikulation
- Sprechen als Handlungsvorgang (Impuls- und Intentionstraining)
- Partnerbezug (Adressieren sprachlicher Äußerungen)
- Sprecherische Gestaltungsmittel (rhythmische - melodische - dynamische Akzente)

 

Wer am Theater spielt oder mehr am Set für Filme zu finden ist, für alle gilt, mit diesen sprach- und stimmbildnerischen Kenntnissen und Fähigkeiten steht einem nichts im Wege, um als Schauspieler wie auch als Berufssprecher zu arbeiten.

 

5. Synchronsprecher/in - Synchronschauspieler/in
Als ausgebildeter Schauspieler ist man für Filmsynchronisationen wie geschaffen. Es gibt aber auch viele Synchronsprecher, die über andere Wege in dieser Sprechergattung Fuß fassen konnten. Einige von ihnen wuchsen sprichwörtlich in dieses Metier hinein, da bereits mikrofonsprechende Eltern eine akustische Vorbildfunktion ausübten. Aber auch der Weg über diverse Sprecherworkshops, bei denen man Erfahrungen sammeln und auch wichtige Kontakte knüpfen konnte, kann funktionieren. Zu 50% beginnt eine Synchronsprechertätigkeit fast immer in der Menge bzw. Masse. Synchronsprecher zeichnen sich dadurch aus, dass sie über eine meist sehr angenehme Stimmfärbung verfügen, und diese auch ganz unterschiedlich abrufen können, dass sie dadurch in ganz verschiedene Charaktere oder Rollen schlüpfen können. Für Werbung wird sehr gerne auf Synchronsprecher zurückgegriffen, um die Bilder besonders schön wirken zu lassen. Eine markante oder besondere Stimme (aber nur eine zum Original passende!) hilft dabei, als Synchronstimme besetzt zu werden. Gute Synchronsprecher verfügen über ein sehr gutes Timing. Sie können ein und denselben Satz völlig unterschiedlich betont sprechen und dabei absolut überzeugend und beeindruckend wirken.

 

6. Hörbuchsprecher/in - Hörspielsprecher/in
De Tätigkeit des Hörbuchsprechers ist harte Arbeit. Oft spielt der Bekanntheitsgrad einer Person eine wichtige Rolle, wenn sich Verlage für Stimmen entscheiden, die dann ein Hörbuch einlesen sollen. Eine bekannte Stimme oder prominente/r Schauspieler/in ist immer auch ein Verkaufsargument. Im Studio kann man jeden Absatz mehrmals aufnehmen, um am Ende mit eigentlich fast jedem Sprecher zu einem brauchbaren Ergebnis zu gelangen. Aber sehr gute Hörbuchsprecher sind immer Sprach-Künstler und zugleich einfühlsame Literaturinterpreten. Sie transportieren Inhalte vom gedruckten Wort in gehörte Sprache - im Idealfall so, dass wir beim Zuhören gar nicht auf die Idee kommen, der Inhalt könnte überhaupt den Umweg übers Schriftbild gegangen sein. - Die echten Profis lesen ein Buch 1-2 Mal vorher durch und bereiten sich dabei intensiv vor, bevor Sie ins Studio gehen, um es dort ein drittes Mal fast fehlerfrei vorzutragen.

 

Dazu muss man erstens Lust haben und auch stark am Thema interessiert sein, sonst sind ganz schnell Katastrophen vorprogrammiert. Auch in dieses Sprechergenre muss man langsam hineinwachsen, bis man wahre Kunst abliefern kann. Die Kunst des Hörbuchsprechens besteht ja nicht unbedingt im Lesen selbst, sondern es sind die vielen kleinen Kunstgriffe, wie z.B. die Verwendung dramaturgischer Pausen, die sinnvoll gesetzt werden müssen. Die richtigen Betonungen zu wählen oder glaubwürdige Charaktere allein mit seiner Stimme zu erschaffen, alles das ist das Salz in der Suppe der anspruchsvollen Literaturvertonung.

 

Der Hörspielsprecher ist ein Mix aus Hörbuchsprecher, Synchronsprecher und Schauspieler. Aber in diesem Genre stehen dem Laien am ehesten die Türen offen, um die eine oder andere Nebenrolle zu ergattern. Es gibt viele private und semiprofessionelle Produktionen ohne/oder mit wenig Budget, so dass sich fast jeder mal ausprobieren kann.

 

7. Werbesprecher
So lukrativ der Beruf des Werbesprechers auch sein mag, so schwierig ist es auch in diesem Segment dauerhaft Fuß zu fassen. Werbesprecher sein kann eigentlich jeder, besonders dann, wenn es sich nur um kurze Sätze handelt, die einzusprechen sind. Kunden, die Ihr Produkt bewerben, verbinden oft mit der Stimme ihre Botschaft, so dass ganz konkrete Wünsche oder Vorstellungen bei der Auswahl des Sprechers eine ausschlaggebende Rolle spielen. Ein hoher Wiedererkennungswert, eine bestimmte Nuance im Klang oder eine sehr der Zielgruppe zugeschriebene Botschaft, muss mit der Stimme in Verbindung gebracht werden. Immer lächeln, immer freundlich, immer ausdrucksvoll, und alles nicht gestellt. Dass, und über 20 weitere Regieanweisungen muss ein professioneller Werbesprecher jederzeit umsetzen können, um nicht nur für ein Produkt, sondern auch für viele weitere Werbeaufträge Anfragen erhalten zu können. Auch Werbesprecher sind zum größten Teil gelernte Schauspieler - oder sie kommen vom Rundfunk. Geschulte Ohren werden das immer sofort heraushören.

 

8. Profisprecher
Profisprecher stehen fast täglich vor einem Mikrofon und sie können auf 75% der oben beschriebenen Teilbereiche eingesetzt werden. Die tägliche Studioarbeit am Mikrofon, das perfekte Zusammenspiel mit Regisseuren, Tonmeistern und Kunden, welches professionell funktionieren muss, eine gründliche Vorbereitung auf den jeweiligen Job und scheinbar unendlich viel Geduld, auch nach dem dritten Termin am selben Tag immer noch ein sehr hohes Maß an Qualität abzuliefern, alles das sind die Gründe, warum Auftraggeber am liebsten mit Profis zusammenarbeiten. Und wenn mal niemand weiter weiß, wird der Profisprecher immer sagen. "So, jetzt mache ich mal, wie ich mir das denke! Das passt dann zu 90% immer".

Sprecher suchen, Sprecher werden

Wie findet man den richtigen Sprecher oder die richtige Schauspielerin für eine Wort-Aufnahme? Welche Stimmlage und Klangfarbe transportiert die Aussage einer Geschichte am besten? Ist die Interpretationskunst des gewünschten Schauspielers oder der Sprecherin überhaupt geeignet, einer Geschichte die notwendige Nuance zu verleihen? Hier eine richtige Entscheidung zu treffen, spielt für Sie als Auftraggeber eine überaus große und manchmal sogar entscheidende Rolle. Eine weitere Frage ist daher auch, welcher Schauspieler oder welche (Synchron-) Sprecherin bringt die verschiedenen Stimmungen des Textinhalts und gleichzeitig auch alle Spannungsbögen am besten zum Ausdruck? Und es gilt festzustellen, wie viele Sprecher werden überhaupt für mein Projekt benötigt. Bei der Klärung dieser wichtigen Details sind sehr viel Intuition und vor allem kostbare Erfahrungswerte gefordert.

 

Wir helfen Ihnen gerne, wenn es darum geht Sprecher zu werden, sich als Sprecher zu verbessern, oder einen Sprecher zu buchen +49 (0)30 26 55 17 63

 

1. Sprecher und passende Stimmen finden
Welcher Sprecher/Schauspieler passt überhaupt von seinem Image, seinem Ausdruck oder seines Sprachklangs her zu welchem Text? Professionelle Schauspieler und Berufssprecher haben fast immer eine langjährige und komplizierte Ausbildung absolviert. Ihre fundierten Kenntnisse und Fertigkeiten mit Stimme und Sprache sind nicht so einfach zu ersetzen, auch wenn dies immer wieder von „Naturtalenten“ oder Hobby-Sprechern behauptet wird.

 

Eine erste Regel lautet: Nehmen Sie sich genügend Zeit bei der Suche nach einer geeigneten Stimme. Es gibt so viele Möglichkeiten wie es Sprecher gibt, aber nicht jede Stimme passt zu jedem Text. Der Inhalt, die Form, die Aussage eines Textes enthalten fast immer wichtige Hinweise auf Besonderheiten, auf Charaktere, Alter, Stimmklang, Sprecharten, Intelligenz, auf Sprachduktus und Tempo, die allesamt eine Schauspielerin oder ein Sprecher bereits als eigenes Naturell anbieten - und so ganz unverfälscht - in eine Aufnahme mit einbringen können.

 

Wenn Sie das Glück haben, eine solche kongeniale Verbindung zwischen Text und Stimme herzustellen, sind Sie bereits einen großen Schritt ihrem Ziel näher gekommen. Die Regie beginnt also bereits bei der Auswahl der Sprecher.

 

Sprachdemos sind das beste Hilfsmittel, um sich für eine geeignete Stimme zu entscheiden. Vergessen Sie aber nie, wenn Sie einen Profisprecher buchen möchten, dass der jeweilige Sprecher viele unterschiedliche Varianten anbieten kann. Sie müssen daher als Auftraggeber keine Angst haben, dass eine Regieanweisung vom Sprecher nicht verstanden und umgesetzt wird. Auch an dieser Fähigkeit erkennt man einen wahren Profisprecher.

 

Bei Bildvertonungen können Sie sich auch andere Produktionen zum Bild von Sprechern anschauen, um selbst ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie die jeweilige Stimme zum Bild wirkt.

 

Wenn Sie dann immer noch unsicher sein sollten, können Sie auch ein Casting in Auftrag geben. Durch die extra dafür erstellten Aufnahmen fällt mitunter eine Entscheidung für eine passende Stimme wesentlich leichter. Solche Punktcastings oder Layouts sind in der Werbung häufig anzutreffen.

 

Vermeiden Sie unbedingt Sprecher zu bitten, etwas in Ihr Handy einzusprechen. Nur in einem guten Tonstudio mit professioneller Regie, hat jeder Sprecher die gleiche Chance, Sie zu überzeugen, dass er es am besten kann. Man kann sich zwar für eine Stimme entscheiden, aber es wird niemals die sein, die Sie unter professionellen Bedingungen gewählt hätten. Handy Sprechercastings ist die Wahl per Roulette und Sie bekommen keinen Blackjack, höchsten eine 18.

 

Bei der Besetzung von Hörbüchern greift man am besten sowohl auf versierte Schauspieler (mit Theatererfahrung bevorzugt!) als auch auf erfahrene Synchronsprecher zurück, die ja meist ausgebildete Schauspieler sind. Leider werden gute Schauspieler, die noch nicht bekannt sind, bei Hörbuchproduktionen nur selten eingesetzt, denn wie schon erwähnt, wissen die Hörbuchproduzenten natürlich, dass der prominente Name einer Schauspielerin oder eines Sprechers die Kaufentscheidung des Hörbuchkonsumenten mit beeinflusst.

 

Jeder, der sich intensiv mit einem zu vertonenden Text auseinandersetzt, wird sich immer auch darüber den Kopf zerbrechen, wer diesen am besten sprechen, lesen oder erzählen kann. Der Autor, der Lektor, der Regisseur oder die Agentur werden vielleicht jeweils einen geeigneten Vorschlag finden. Alle werden natürlich versuchen ihren eigenen Favoriten durchzusetzen. Deshalb sollten sich alle Beteiligten miteinander darüber verständigen und dabei alle möglichen Vorteile eines Sprechers gegen alle seine eventuellen Nachteile erwägen.

 

Selbstverständlich spielt der Bekanntheitsgrad eines Künstlers immer eine große Rolle, sollte aber niemals den ausschlaggebenden Impuls für eine Besetzungsidee abgeben. Unser Tipp: Machen Sie keine Kompromisse bei der Auswahl ihrer Sprecher. Die Qualität einer Hörproduktion hängt ganz stark von der Qualität des Sprechers ab. Leider ist diese wichtige Entscheidung immer auch von etlichen anderen subjektiven Empfindungen abhängig - und gute Qualität garantiert leider nicht einmal einen Verkaufserfolg. Trotzdem: Versuchen Sie bei der Sprecher-Auswahl nach Möglichkeit keine Kompromisse einzugehen!

 

2. Wie wird man Sprecher, Wege in den Beruf.
Wie schon bei den verschiedenen Berufsfeldern skizziert, ist eine fundierte Ausbildung die Grundvoraussetzung um Sprecher zu werden. Folgende Wege können Sie einschlagen.
 

Studiengänge

 

- Schauspielstudium
- Journalismusstudium
- Medienwissenschaftsstudium
- Kommunikationspädagogik
- Sprechkunststudium
- Sprecherziehung, Mediensprechen
- Sprach- und Sprechwissenschaften
- Phonetik und Sprechkunde
- Studiengang Master Rhetorik
- Gesang und Musical Studium

 

Ausbildung
Private Ausbildungen werden von vielen Schulen angeboten. Da wir die Qualität der Schulen selbst nicht kennen, möchten wir hier keine namentlich erwähnen, aber Sie können im Internet einige davon finden. Sie sollten auch in diversen Foren oder Facebook-Gruppen recherchieren und sich erkundigen. Holen Sie sich mehrere Meinungen von den jeweiligen Absolventen ein.

 

Workshops
Es gibt viele Anbieter von privaten Workshops. Die meisten werden von erfahrenen Sprechern, Regisseuren und Schauspielern geleitet. In einigen Fällen ist auch ein Sprechtrainer dabei, der viele hilfreiche Tipps geben kann. Einige Workshops bieten sich auch für Anfänger oder Quereinsteiger an. In der Gruppe der Teilnehmer können Sie immer neue Erfahrungen sammeln und sich so motivieren lassen.

 

Mikrofonerfahrungen muss man immer wieder neu aufbauen. Wenn es Ihr Ziel ist, Berufssprecher zu werden, kommen Sie nicht drumherum einige gute Workshops zu durchlaufen. Diese Regel gilt sogar für ausgebildete Sprecher! Weiterbildungen in diesem Bereich sollten niemals vernachlässigt werden. Denken Sie auch immer daran, was wirklich zählt ist: Praxis, Praxis, Praxis.

 

Einzel Coaching
Jeder Klavierlehrer bietet auch Einzelunterricht an. Gleiches gilt auch für etliche Schauspieler oder Sprecher. Viele Regisseure und auch Trainer bieten bezahlbaren Unterricht und sind sogar für eine Probestunde buchbar. Nutzen Sie diese Möglichkeit um Ihr Sprachtalent zu trainieren. Einige gute Tonstudios beschäftigen sehr gute und erfahrene Tonmeister, die teilweise bereit sind, für etwas Geld, mit Ihnen eine Sprachdemo aufzunehmen.

 

Jeder für sich
Autodidakten können sich aus dem reichlich vorhandenen Multimedia-Material bedienen, welches man heute im Internet überall findet. Schreiben Sie sich Texte heraus und probieren Sie – entweder für sich allein oder mit professioneller Hilfe - es besser zu machen.

 

Ohne hartes Training und permanentes Ausprobieren wird man keinen Erfolg haben. Auch dann nicht, wenn Ihnen Ihr Nachbar oder Telefonpartner sagt, wie toll Ihre Stimme klingt und Sie deshalb damit unbedingt etwas anfangen sollten. Alles was Sie trainieren und versuchen, müssen Sie später auch auf Knopfdruck am Mikrofon abrufen können.

 

Denken Sie immer daran: Jemand erzählt Ihnen eine Geschichte. Und das nicht nur Wort für Wort. Eine Geschichte besteht aus lauter Emotionen, aus Gedanken, aus Zwiegesprächen, aus turbulenten oder brutalen oder beschaulichen Bildern. Das wollen Sie beim Zuhören alles erleben. Ein guter Erzähler, dem Sie gerne zuhören, vermittelt Ihnen jeden Subtext: Die Freude, das Grauen, die Langeweile, die Überheblichkeit, die Hilflosigkeit, die Kränkung - und den Humor, vielleicht die schwierigste Gratwanderung von allen. Alles das ist erlernbar.

 

Anekdote
An dieser Stelle ist mal Zeit für eine Anekdote. Bei einer Sprachaufnahme mit einem Profisprecher im Alter von damals 85 Jahren, wurden für eine Primetime-TV-Sendung comicartige Einspieler vertont. Je Sendung waren es 10-15 Stück. Als der Sprecher die sechste eineinhalb Minuten lange MAZ gesprochen hatte, sagte der Regisseur "Ach, jetzt sind sie gerade so schön im fluss, genau in diesem Stil machen wir die anderen auch und vertonen dann, die ersten 5 noch einmal".

 

"Lieber Kollege glauben Sie mir, die ersten 5 waren genauso gut" so seine Antwort.

 

Es wurde keine einzige wiederholt aufgenommen und am Ende klangen sie alle gleich gut und für alle folgenden Sendungen wurde der gleiche Sprecher gebucht.

 

Teil 1/4 - Sprecher - Berufssprecher und Auswahl der Stimme

 

Lesen Sie auch:

 

Teil 2/4 - Sprechergagen kalkulieren

Teil 3/4 - Sprachaufnahmen professionell vorbereiten

Teil 4/4 - Planung und Organisation des Aufnahmetermins

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